Pflanzenöltechnik. Berichte in Fachzeitschriften. http://www.agriserve.de/Salatoel-26.html Stand 4. Januar 2003 bis 6. August 2006 zum Salatöl-Inhaltsverzeichnis. zur Haupt-Verteilerseite. |
Fachbücher zur Pflanzenöltechnik. Michael Nörtersheuser: Pflanzenöl & mein Dieselmotor. Do it yourself Umrüstung mit Anregungen, Tipps und FAQ (Broschiert) EUR 12,95, Broschiert: 104 Seiten, Verlag: Books on Demand (August 2005) Sprache: Deutsch ISBN: 3833402687 (eingefügt am 6.8.2006) |
Pflanzenöltechnik-Berichte in Fachzeitschriften und in Tageszeitungen. http://www.neuelandwirtschaft.de/ Schlepperfahren mit Salatöl Eine Mischung von 30% Rapsöl und 70% Diesel wurde ausführlich getestet. Die Ergebnisse sind erschienen in der Fachzeitschrift: Neue Landwirtschaft, Heft 5-2002 (Mai), Seiten 42 bis 44. Ergebnis: Betrieb mit dieser Mischung ist ohne Motorumbau möglich, hat bei Schleppern bei 1000 Betriebsstunden keine Änderungen gegenüber dem reinen Dieselbetrieb gebracht. Hinweis: Der Aufsatz ist nicht im Weltnetz erschienen, nur in gedruckter Form im Heft. Kann aber in Fach-Bibliotheken eingesehen werden oder vom Verlag angefordert werden. http://www.wind-energie.de/zeitschrift/neue-energie/jahr-2001/inhalte/ne1201/dezember3.htm Ein ausführlicher Aufsatz über Rapsöl als Kraftstoff. http://www.marcluerssen.de/Rapsol/fa_rapsoel.pdf Marc Lüerssen Abgabetermin : 19.02.2002 Berufsbildende Schulen Osterholz-Scharmbeck Fachgymnasium Technik Facharbeit Rapsöl als Kraftstoff für Dieselmotoren Darstellung am praktischen Beispiel und unter Berücksichtigung der Exponate des Deutschen Museums 23 Seiten über Rapsöl im Fahrzeug, technischer Bericht Wer sein Weltnetzangebot hier stehen sehen möchte, der möge mich anschreiben. Meine Elektronenpostanschrift lautet: agriserve2000@yahoo.de |
Öl-Geschäft läuft wie geschmiert
Quelle: http://www.ostsee-zeitung.de/ar/start_155716.html Hinweis von Steffen in www.fmso.de Fahren mit Salatöl am 01. Januar 2003 19:19:02: Professor Rüsch von der FH Neubrandenburg revolutioniert die Veredlung von Pflanzenölen. Malaysia ist als weltgrößter Exporteur dieser Öle interessiert. Neubrandenburg (OZ) In Malaysia ist der Wald vor lauter Ölbohrtürmen nicht zu sehen. Hunderttausende reihen sich aneinander. Öko-Ölbohrtürme - es sind Ölpalmen. Die Bäume sind Lieferanten des zweitwichtigsten Wirtschafts-Schlagers des südostasiatischen Landes: Palm- sowie Palmkernöl. Nur noch übertroffen von Erdöl. In Malaysia läuft das Geschäft mit diesen zähflüssigen Säften wie geschmiert. Ein Professor der Fachhochschule Neubrandenburg mischt da kräftig mit: Mark Rüsch genannt Klaas. So exotisch wie sein Name ist auch sein Forschungsgebiet. Der 37-Jährige versucht, Erfindungen von Mutter Natur nutzbar für das menschliche Wohlergehen zu machen. Speziell die Nutzung von Pflanzenölen im technischen Bereich. Mit so großem Erfolg, dass Wirtschaftsfachleute des südostasiatischen Staates dem Neubrandenburger Öl-Experten seine neusten Forschungsergebnisse schier aus den Händen reißen wollen. "Malaysias Regierung ist alle zwei Jahre daran interessiert, was es in der Welt der Pflanzenöle und deren Nutzung an Neuem gibt", berichtet Rüsch. Er sei zum zweiten Mal zu solch einer Experten-Runde eingeladen worden. Auf Kosten der Regierung. Die wusste schon, warum. Der Neubrandenburger Pflanzenöl-Forscher präsentierte zwei neue Verfahren, die die Verarbeitung von Palmkernöl revolutionieren könnten. Verfahren Nummer 1 "Reaktiv-Extraktion": Damit können Pflanzenöle gleichzeitig in einem Arbeitsgang extrahiert - dabei werden mit Lösungsmitteln Bestandteile der zerhackten Palmkerne herausgelöst - und chemisch weiter verarbeitet werden. "Das spart Kosten in großem Umfang und verbessert die Qualität des Pflanzenöls b eträchtlich", erklärt Mark Rüsch. In einer Batterie von Bottichen werde immer wieder Kohlensäure-Ester über die Kernschnitzel gegossen und das Öl heraus geschwemmt. Gleichzeitig reagiere das Öl mit dem Lösungsmittel zum Fettsäure-Ester. Ein Ausgangsstoff für die Chemie-Industrie. Für welche Produkte? "Farben oder Lacke", sagt Mark Rüsch. Und hier setze sein 2. Verfahren zur Trocknung dieser Farben und Lacke an: "Bisher sind dabei Schwermetalle wie Cobalt oder früher sogar Blei zur Beschleunigung der Trocknung eingesetzt worden", sagt der Fachhochschul-Professor. Er setzt neuerdings dafür Extrakte von Ölpflanzen ein. Die hätten die gleiche Wirkung wie die Schwermetalle, seien aber umweltverträglicher. "Billiger sind sie noch nicht", fügt er hinzu. Aber das komme auch noch. Seit Ende 2000 habe Rüsch gemeinsam mit einer westfälischen Firma dazu ein Patent. Entwickelt hat der Pflanzen-Professor diese Verfahren eigentlich für die Verarbeitung hiesiger Pflanzenöle: das Fettöl der Ringelblume, das Öl der Rizinuspflanze sowie das der Leinpflanze. Ringelblume lässt Lacke von selbst trocknen, Rizinus verbessert die Schmierstoff- Konsistenz, Lein lässt Lacke und Druckfarben schneller trocknen. Zukunftsträchtig. Interessant geworden sind die Verfahren nun aber auch für einen ständig expandierenden Markt. "Für einen Markt der Zukunft", ist Rüsch überzeugt. Pflanzenöle seien der größte Teil unter den nachwachsenden Rohstoffen, die in der chemischen Industrie Verwendung finden. "Pro Jahr werden zwei Millionen Tonnen verarbeitet", erklärt der Forscher. Die Hälfte davon sind Pflanzenöle. Der Rest Zellulose und Stärke. Die Öle sind vielseitig einsetzbar: als Weichmacher in PVC, als waschaktive Komponente in Waschmitteln wie Spee, Bestandteil von Kosmetika und Reinigungsmitteln. Denn einige Pflanzenöle besitzen verblüffende Eigenschaften. "Sie haben ein wasserlösliches und ein fettlösliches Ende", erzählt der Öl-Fachmann. Dies bringe fettigen Schmutz in eine wasserlösliche Phase. Raps- und Sonnenblumenöl könnten dies leider nicht. Die Industrie Malaysias ist aber an den Verfahren für ihr Palmkernöl interessiert. Malaysia bezahle Doktoranden, die mit dem Neubrandenburger Professor arbeiten. Forscher von Universitäten aus Kuala Lumpur sind dabei. Geld komme u. a. von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe Gülzow aus M-V. Ein Land im weltweiten Ölgeschäft. |
Der Verfasser bittet die Leser darum, Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen mitzuteilen. |
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